Simmentaler Rind

Das Simmentaler Rind, auch Fleckvieh oder Simmentaler Fleckvieh genannt ist eine Hausrind – Rasse. Das Simmentaler Rind ist eine Zweinutzungsrasse. Zum einen spielt hier die Milchleistung und zum anderen die Fleischleistung eine wichtige Rolle.

Das Simmentaler Rind kommt aus dem Simmental im Berner Oberland, dort waren die Rinder bereits im Mittelalter als großwüchsige und gefleckte Rinder bekannt. Das Fleckvieh hat immer einen weißen Kopf, einen weißen Unterbauch, eine weiße Schwanzquaste und weiße Beine. Der Rest des Felles hat meist eine Färbung von hellem Gelb bis hin zu einem rot-braunen Ton. Der Anteil der weißen Flecken ist sehr unterschiedlich. Das Flotzmaul und die Stirn der Rinder sind rassentypisch sehr breit. Die Hörner des Fleckviehs sind leicht nach oben und außen gebogen und immer hell. Bei den Stieren liegt die Widerristhöhe zwischen 150 cm und 160 cm und die der Kühe liegt bei zwischen 138 cm und 142 cm. Ein Sier wiegt durchschnittlich zwischen 1100 kg und 1300 kg, das Durchschnittsgewicht der Kühe liegt zwischen 600 kg und 800 kg. Das Simmentaler Rind ist eines der wichtigsten Rinderrassen in Deutschland. Die Fleischleistung ist bei diesen Rindern wesentlich besser als zum Beispiel beim Holstein – Rind. Es gibt sowohl Fleckvieh mit Hörnern, als auch Fleckvieh das genetisch ungehörnt ist.

Diese ungehörnten Rinder eignen sich sehr gut für Gruppenhaltung und die Laufstallhaltung, da sie Verletzungsgefahr für den Menschen und auch unter den Tieren um einiges geringer ist. Seit 1835 wird das Simmentaler Rind aus dem Simmental nach Deutschland importiert. In Österreich wird das Fleckvieh seit 1870 gezüchtet.

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