Hamburg: Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel soll die bekannte Osterstraße verschönert werden. Ein Zusammenschluss einiger Geschäftsleute und anliegenden Geschäften hat Pläne, die Fahrbahn schmaler zu machen und somit mehr platz für Passanten – z.B. zum Einkaufen oder bummeln zu schaffen.
Die Steuerungsgruppe BID (Business Improvement District Osterstraße) hat den anliegenden Grundeigentümern neue Pläne vorgestellt. Darin enthalten sind die Fahrbahnverengung auf 6,20 m und das Entfernen einiger Ampeln. Außerdem sollen die Parkplätze von Querparkplätzen auf Längsparkplätze geändert werden. – Ob das bei der brisanten Parkplatzlage in Eimsbüttel gut ankommt? Da helfen auch ein paar Tiefgaragen wohl nichts mehr.
Nach Angaben der BID soll das Vorhaben rund 1 Mio. Euro kosten. Allerdings ist der Anteil der öffentlichen Hand noch unbestimmt. Diese prüft gerade ein Konzept namens „shared space“ aus den Niederlanden. Wer schon in Amsterdam war kennt es: Die Straße wird sich geteilt zwischen Auto, Fahrrad und Fußgänger. Dabei soll auf Bordsteine, Ampeln und Schilder verzichtet werden.
(Ob der ordnungsliebende Deutsche das gut findet? Ich finds klasse, wo es hinpasst. Die Osterstraße bietet sich dafür jedenfalls an).
via: u.a. BILD-Zeitung