Es ist ein kurzer Fußmarsch von Eimsbüttel rein in die Schanze. An der S-Bahn/U-Bahn angekommen, zeigt sich auch jetzt im Winter das volle Leben in der Sternschanze. Wo im Sommer gemütlich gegrillt wird oder Open-Air Partys stattfinden, rodeln Kinder, ziehen Väter die Schlitten und finden Schneeball-Schlachten statt.
Hamburg Schanze – Die Sternschanze lebt von Ihrem rebellischen Image – brennende Autos, Linke, Bio-Lebensmittel, Bars-Cafes und der FC St.Pauli. Mit allem bringt man die Schanze in Verbindung. Doch kommen wir zu den Anfängen des Stadtteils, bevor von Bars und Cafes rund um die Schanzenstraße und dem Schulterblatt geschrieben wird.
Der Stadtteil Hamburg Sternschanze
St. Pauli, ein sehr bekanntes Stadtviertel Hamburgs, gehört zum Bezirk Hamburg-Mitte und fasst etwa 27.600 Einwohner. Westlich grenzt das Viertel an Neustadt und streckt sich entlang der Elbe bis zum historischen Zentrum von Altona. Im Norden hat es Grenzen zu den Stadtteilen Sternschanze und Rotherbaum. Durch seine zentrale Lage ist es perfekt mit dem U- und S-Bahnsystem vernetzt. Die ersten Bewohner St. Paulis waren im 13. Jahrhundert Nonnen, deren Kloster in der Nähe des heutigen Fischmarkts zu finden war. Ab dem 16. Jahrhundert siedelten sich dann mit vereinzelten Landhäusern die ersten Hamburger Bürger an. 1833 wurde daraufhin der Vorort Hamburger Berg in ‚St. Pauli‘ umbenannt und eingemeindet. Offiziell gehört St. Pauli aber erst seit 1894 zu Hamburg. Bis in die 1990er Jahre galt der Stadtteil als einer der ärmsten Hamburgs. Mittels Umstrukturierungsmaßnahmen ist das heutige Stadtbild vom gastronomischen, handwerklichen und künstlerischen Gewerbe in allen Facetten geprägt. Somit ist St. Pauli nicht mehr nur als Vergnügungsviertel bekannt, sondern auch als ein sehr beliebtes Wohnviertel. Die Menschen, die hier leben, sind ganz verschiedener Art: so wohnen vor allem Künstler, Intellektuelle, Studenten und Selbstständige in diesem Viertel. St. Pauli ist ein sehr reizvolles Viertel für junge Leute, die Spaß haben wollen und ausgelassen feiern möchten. Dazu gehören auch die kreativen Köpfe der Kulturszene. Denn es befinden sich einige kleinere Kunstgalerien in St. Pauli. Auch Touristen zieht dieses Stadtviertel an. Der Hafen lockt mit zahlreichen Angeboten von Bootsrundfahrten. Aber auch der Elbtunnel und die „schwimmenden Museen“ verschaffen dem Viertel besondere Aufmerksamkeit. Ruhe und Entspannung findet man im dem nahe gelegenen Park. Auch der Rosengarten und der Japanische Garten laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein und bilden somit das Gegenstück zum sonst so lebendigen Zentrum St. Paulis.
Der Schanzenpark
Der alte Wasserturm (Schanzenturm) ist weithin sichtbar und dient als Erkennungsmerkmal für den Schanzenpark. Neben den oben beschriebenen Winteraktivitäten wird im Sommer der Park als Naherholungsgebiet der Anwohner aus Altona und Eimsbüttel genutzt. Musik, Party, grillen, Familienleben, Sport – so lassen sich die Aktivitäten auf dem Schanzenpark zusammenfassen.
Bildquelle: eigene Fotos