Um mal das Thema etwas weg vom geliebten Steak zu lenken, heute mal ein ganz frischer Beitrag über das eingeschneite und beinah für „immer“ eingefrorene Berlin. Dort kann man natürlich auch super Steaks essen, aber überdies hinaus stehen alle Türen für kulinarische Hochgenüsse offen. In Berlin bekommt man wirklich alles…vor allem alles, was die internationale Küche zu bieten hat. Natürlich von sehr lecker bis hin zu unglaublich schlecht. Ein Blick über die Tageskarten oder Menüs verschiedener Restaurants, Bistros und Imbisse lässt auch schnell die Erkenntnis zu, dass man in Berlin nicht nur gut und vielseitig, sondern auch preisgünstig speisen und trinken kann.
Kulinarisch steht die Currywurst als Symbol für Berlin. In keiner anderen Stadt wird so viel Currywurst verkauft und gegessen wie in Berlin. Schließlich erblickte die erste Currywurst auch 1949 in Berlin das Licht der Welt um anschließend gleich wieder verputzt zu werden. Die bekannteste Currywurst-Bude ist Konnopke’s Imbiss an der U-Bahnhaltestelle Eberswalder Straße. Dort geht’s um die Wurst, aber im wahrsten Sinne des Wortes. Dort treffen schicke Damen in Wintermänteln und eleganten Damenschuhen auf kantige Männer in derben Jeans oder frischgeschlüpfte Teenies in Sneakern auf Rentner mit Gehhilfe. Meine geliebten Royal Elastics müsst Ihr woanders suchen… Kurz, Konnopke’s Currywurst zieht einfach jeden an und wenn’s schmeckt, dann schmeckt’s.
Alle, die selten ins Ausland reisen, können in Berlin zumindest auf internationale Speisen aus vielen verschiedenen Ländern zurückgreifen und so ein bisschen die Ferne spüren. Besonders vietnamesische, libanesische und thailändische Küche hat sich in den letzten Jahren fest in das kulinarische Stadtbild integriert.
Berlin ist eine Stadt für junge oder junggebliebene Menschen. Denn Essen ist hier nicht sehr teuer, auch wenn’s mal in ein Restaurant geht, ist das auch für kleine Geldbeutel durchaus erschwinglich. Zum Beispiel kann man an einem schönen Sommerabend das Simon-Dach-Kiez im Friedrichshain unsicher machen. Zuerst geht’s in eines der zahlreichen Bistros und danach zur Happy Hour in eine Cocktailbar. Von dort aus kann dann die Partynacht gut genährt und getrunken starten.