Entrecote ist das Steak vom Rind mit einem Fettauge. Auf dem ersten Foto hier ist das „Fettauge“ besonders gut erkennbar. Die Marmorierung gibt diesem Stück Rindfleisch ein besonders leckeres Aroma. Das Steak kann aufgrund der stark durchwachsenen Struktur leichter auseinanderfallen als z.B.ein Beefsteak oder Rumpsteak. Unter Kennern hat es einen ähnlichen Stellenwert wie das Filet. Engländer und Amerikaner nennen diesen Steak-Zuschnitt auch „Ribeye“-Steak, was in Deutschland gerne zu Verwirrung führt.
Sollten Sie die Auswahl haben, empfehle ich ein Entrecote mit guter Marmorierung, also viel Fettanteil im Steak-Zuschnitt. Hier ein Entrecote vom Angus-Rind, welches gerne in den U.S. und Schottland gezüchtet und für Steak-Zuschnitte genutzt wird. Schön zu sehen ist die herrliche Marmorierung des Steaks mit Fett – Gegrillt oder gebraten ein Traum, da Geschmacksstoffe transportiert werden und die Konsistenz butterweich wird.
Zuerst sollte das Entrecote mindestens Raumtemepratur erreicht haben, ich erwärme es schon vor dem Braten im Ofen auf 40-50 Grad. Wie ein Beefsteak oder Rumpsteak ist das Entrecote von beiden Seiten stark anzubraten. 2 Minuten pro Seiten reichen, man will das Steak ja nicht „durchbraten“. Dazu erhitztt man die Pfanne inklusive Öl bis zum Rauchpunkt des Öls – 180-200 Grad. Dann wird das Enrecote von jeder Seite 2 Minuten gebraten.
Mit Salz und Pfeffer würzen kann man das Steak vorher, ich empfehle nach dem Wenden des Steaks die Seiten jeweils zu würzen mit gemahlenem Salz und Peffer (kann man auch später machen) – thats it. Nun das Entrecote noch 5 Minuten ruhen lassen, z.B. auf einem Gitterrostüber einem Teller oder in dem vorher benutzten Ofen.
Entrecote roh – Im Originalzustand erkennt man die schöne Farbe und den Fettanteil, der dem Entrecote seinen Geschmack verleiht und es schön zart machen.
Das Entrecote zerfällt auch gerne an den Stellen, wo viel Fett durch das Fleisch verläuft. Die Pfanne und das Öl müssen richtig schön heiß sein, damit sich die Poren schnell schließen und das Steak saftig bleibt.
Je nach Vorliebe lässt sich Entrecote blutig, medium oder wie hier praktisch durchgebraten genießen. Grob gemalenes Salz und Pfeffer runden den Geschmack ab.
Beilagen: Cremige Chamignons
Braune Chamigons in 2 Hälften geschnitten und mit 1/2 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 2-3 Stränge Petersilie, Salz und Pfeffer und Creme Fraiche. Zuerst die Zwiebeln in Butter oder Öl andünsten bevor die Champignon-Hälften sowie der Knoblauch hinzugegeben werden. Nach 2-3 Minuten hebt man die kleingehackte Petersilie unter und verrührt die Menge mit einem halben Becher Creme Fraiche.