Paella Pfanne
Die traditionell aus Spanien stammende Paella gibt es in weit über 100 verschiedenen Zubereitungsformen. Paella wird typischerweise in der Paella-Pfanne (Bild: Paella Pfanne) zubereitet. Die Spanier nutzen große, zum Teil schwere eiserne (Stahlblech) Paella-Pfannen um ihre Paella zuzubereiten. Dabei kann eine Paella-Pfanne für zwei Personen am Tisch serviert werden oder auch eine Großfamilie sättigen, je nach Umfang der Paella und größe der Pella-Pfanne.
Die Paella wird in ganz Spanien serviert, obwohl die spanische Küche eigentlich regional geprägt ist. So sind auch die weit über 100 verschiedenen Paella-Gerichte zu erklären. Das bekannteste Paella-Rezept ist die valencianische Paella (Paella Valenciana).
Hauptbestandteil einer Paella ist bei allen Rezepten der Reis. Auch Safran ist fast immer Bestandteil einer Paella. Er gibt der Paella ihre typisch leuchtende, orange-gelbe Farbe und lässt die Paella besonders schmackhaft (was sie auch ist) erscheinen.
Neben dem Reis werden verschiedene Fleischsorten wie Schweinerippe, Huhn oder Kaninchen angebraten und in einer Paella verwendet. Auch Schnecken, Garnelen (Gambons, Langusten) und Fisch findet man häufig in Paellas – je nach Region unterscheiden sich hier die Zutaten der Paella.
Als Gemüse findet man schmackahfte Tomaten, die gerieben in die Paella kommen sowie Knoblauch in Stücken. Rote, gegrillte Paprika (Haut abgezogen) findet man ebenso in einer typischen Paella-Pfanne. Oft sind die Paprika-Streifen oben auf der Paella zu sehen (nicht weil sie nur Dekoration der Paella sind, sondern weil die Pfanne ab einem bestimmten Zubereitungspunkt nicht mehr umgerührt wird). Daneben finden sich verschiedene Bohnensorten (grühne Bohnen, weiße Bohnen), die es in Spanien in allen Supermärkten (Mercadona, Supermercados) zu finden sind.
Spezielle Paella Gerichte
Paella Valenciana, Paella marisco und Arroz negro sind die bekanntesten Paella-Rezepte. Während Paella valenciana mit Fleisch als einem der Hauptbestandteile gekocht wird, enthält die Paella marisco viele Meeresfrüchte. Die Paella marisco wird typischerweise in Küstengebieten mit frischen meeresfrüchten und Fischen angeboten. Der Arroz negro – der sschwarze Reis wird oft an der Küste angeboten und besteht aus Reis mit Tintenfischfarbe sowie Garnelen und Tintenfisch-(stücken).
Paella Rezept
1. Die Zubereitung einer Paella beginnt mit dem Aufheizen von Olivenöl in einer großen Paella-Pfanne. Die ausgewählten Meeresfrüchte (Garnelen, Tintentfisch, etc.) werden dort kurz angefraten. Nach dem Anbraten entfernt man die Stücke aus der Pfanne und bewahrt sie in einem Topf auf. In der gleichen Pfanne werden die mundgerechten Fleischstücke (Huhn, Schweinerippe oder Kaninchen) von allen Seiten stark angebraten bis sie fast gar sind (10 Minuten).
2. In die selbe Pfanne werden nun die Gemüsesorten hinzugegeben. Zerkleinerte Tomaten (Würfel oder gerieben, ohne Haut), ganze Knoblauchzehen, die roten Paprikastreifen und die Bohnen werden den Fleischstücken untergemischt. Alles zusammen wird nun 10 Minuten in der offenen Paella-Pfanne geschmort.
3. Zu dem Fleisch und dem Gemüse kommt nun Brühe (inklusive Paella-Gewürzmischung oder wahlweise eigenen Gewürzen wie: Safran, Salz, Pfeffer, Curry) und Reis. Dabei sollte das Verhältnis von Reis zu Brühe rund 1 zu 3 betragen. Somit kann der Reis die gesammte Flüssigkeit aufnehmen und die Paella wird zu einem richtigen Pfannengericht. Traditionell sollte kein Wasser, also keine Brühe mehr in der Pfanne stehen, wenn die Paella fertig ist.
4. Die Paella sollte nach dem Kochen noch ein paar Minuten ziehen. Vor dem Servieren wird über die Paella noch ausgepresster, frischer Zitronensaft geträufelt, welches dem Gericht trotz seiner deftigen Zutaten eine frische Note sowie Leichtigkeit verpasst.
Paella Zubereitung
Bild: Paella-Pfanne mit Hühnchen, Schwein und Meeresfrüchten nach eigenem Rezept
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