Selbstgemachtes Roastbeef schmeckt nicht nur besser, es ist auch günstiger als gekauftes Roastbeef! Die Herkunft des Stück Rumpsteak kann man sich gezielt aussuchen, ob Charolais, Irish Angus oder Fleisch aus den USA. Für unser Roastbeef nehmen wir argentinisches Rumpsteak, am Stück (600 Gramm bis 4 KG sind optimal).
Zubereitung
Kommen wir gleich zur Sache: Ein Roastbeef lebt von dem genauen Garpunkt und der richtigen Zeit im Ofen sowie dem Marinieren. Die Marinade kann je nach Geschmack variiert werden – ob mit einer Senfmarinade, asiatisch mit Hoi Sin Sauce oder eher klassisch, wie hier, mit einer Barbecue-Marinade.
Das Fleischstück kann in der Marinade ruhig eine Weile ziehen – im Kühlschrank bis zu drei Tagen. Bei unserer Marinade haben auch 3-4 Stunden gereicht.
Nach dem Marinieren wird das Stück Fleisch in Öl (Pflanzenöl) von jeder Seite scharf angebraten (das Öl sollte am Rauchpunkt sein), auch die Ränder. Dadurch werden die Poren verschlossen, das Fleisch bleibt später saftig und erhält eine schöne, leckere Kruste. Danach wird das Fleisch im vorgeheizten Ofen gegart. Als Faustregel kann man mit einer Stunde Garzeit pro 500g Fleischgewicht rechnen – Tipp vom Mettsalat Blog.
Für die Marinade
Unsere Marinade besteht aus folgenden Zutaten:
- Salz, Pfeffer, Chilli gemahlen
- Barbecue-Sauce (H1, Hunts oder ihr Liebling nach Wahl)
- Knoblauch (gerieben oder als Sauce)
- Ein wenig Tabasco und Thymian
Ales vermischen und das Fleisch darin marinieren – z.B. alles in eine Plastik-Küchentüte geben und einmassieren.
Nach dem Garen im Ofen sollte das Fleisch ruhen, dadurch verteilt sich der Fleischsaft in alle Fleischzellen und wird später beim Aufschnitt saftig bleiben. Beim Aufschnitt auf dünne Scheiben achten, auch das macht ein Roastbeef aus, gerade wenn es galt auf Brot angeboten wird, schließlich möchte keiner auf einem halben Steak rumkauen, wenn er ein Brot isst.